Innenstadt-SPD ehrt Herbert Schweiger für 60-jährige SPD-Mitgliedschaft - JHV mit Dietlind Grabe-Bolz

Ortsverein

Dietlind Grabe-Bolz, Karl-Heinz Funck und Felix Diehl ehren Herbert Schweiger (v.l.n.r.)

Auf der Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Gießen-Mitte ehrten die Gießener Sozialdemokraten Herbert Schweiger für die 60-jährige Parteimitgliedschaft. Für seine Verdienste für die Sozialdemokratie wurde Schweiger, der am 17. November 1954 in die SPD eingetreten ist, vom Ortsverein mit der Willy-Brandt-Medaille ausgezeichnet. Die Verdienste des Jubilars würdigten auf der Versammlung Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz und der Ortsvereinsvorsitzende Felix Diehl.

In seiner aktiven Zeit als Sozialdemokrat prägte Herbert Schweiger auch maßgeblich die Gießener SPD. So gehört er zu den Mitbegründern des SPD-Ortsvereins Gießen-West. Seit 20 Jahren engagiert sich Schweiger im Ortsverein Gießen-Mitte. Beruflich war der Vater von drei Söhnen als Lehrer und Lehrerausbilder an verschiedenen Stationen in Mittelhessen tätig. Heute lebt er mit seiner  Frau in der Gießener Innenstadt. Politisch prägend für Schweiger war die „Marburger Schule“ um Wolfgang Abendroth, dessen Werke er intensiv studierte und mit dem er auch persönlichen Austausch pflegte.

„Als Linksintellektueller hat sich Herbert Schweiger stets für einen konsequenten Kurs der SPD für soziale Gerechtigkeit, Frieden und gesellschaftliche Offenheit eingesetzt. Ohne jemals höhere politische Ämter anzustreben hat Herbert über Jahrzehnte die Basisarbeit der SPD mit seinen scharfsinnigen Argumenten bereichert. Zudem war er sich nie zu schade, im Ortsverein anzupacken und sich in Wahlkampfzeiten mit Kärrnerarbeit einzubringen“ so der Ortsvereinsvorsitzende Felix Diehl. Vor der Verleihung der Willy-Brandt-Medaille an Herbert Schweiger würdigte auch Oberbürgermeisterin Grabe-Bolz die Leistungen des Jubilars und lies gemeinsame persönliche Stationen Revue passieren. Schweiger rief die anwesenden Genossinnen und Genossen dazu auf, für und mit einer SPD zu kämpfen, die sich kompromisslos für soziale Gerechtigkeit, Frieden und internationale Solidarität einsetzt.  

In einem detaillierten Referat schilderte anschließend Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz die Erfolge der rot-grünen Regierungskoalitionen in der Stadt Gießen. Alle Anwesenden waren sich einig, dass das erfolgreiche „Wachstumsmodell Gießen“ unter Federführung von Grabe-Bolz fortgeführt werden müsse und sagten der Oberbürgermeisterin ihre leidenschaftliche Unterstützung im Wahlkampf zu. Besonders hoben die Ortsvereinsmitglieder die Einführung der Bürgerbeteiligungssatzung hervor, mit der in Gießen unter Federführung von Dietlind Grabe-Bolz „mehr Demokratie gewagt werde.“

Auf der Versammlung wurde auch der Kreistagsvorsitzende Karl-Heinz Funck, der die Versammlung routiniert leitete, für seine 45-jährige Parteimitgliedschaft geehrt und von seinem Ortsverein ermuntert, die Funktion als „erster Bürger des Kreises“ auch zukünftig so engagiert wie bisher wahrzunehmen.

Besonders freute sich der Ortsvereinsvorsitzende Felix Diehl darüber, auf der Versammlung zwei Neumitglieder im Ortsverein begrüßen zu dürfen. Sowohl Behzad Borhani als auch Theresa Papadopoulos wurde auf der Versammlung das SPD-Parteibuch nach dem Eintritt in die SPD überreicht.

Als Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Gießen-Mitte wurde Felix Diehl einstimmig bestätigt. Als stellvertretende Vorsitzende wählte die Versammlung wieder die Gießener Rechtsanwältin Marianne Beukemann und den beim DGB tätigen Juristen Eric Baumann. Kassierer des Ortsvereins bleibt Max Dietrich, zur Schriftführerin wurde erneut Jennifer Becke gewählt. Den Vorstand vervollständigen als Beisitzerinnen und Beisitzer Karl-Heinz Funck, Melanie Haubrich, Hans Dietrich, Behzad Borhani, Theresa Papadopoulos und Jacob Koch.

 

Presse zur Jahreshauptversammlung:

Gießener Anzeiger vom 31.03.2015

 
 

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