Gruppenbild mit dem Gemeindesvorsitzenden Dow Aviv und Landrätin Anita Schneider in der Jüdischen Synagoge.
Gemeinsam mit Landrätin Anita Schneider und dem Kreistagsvorsitzenden Karl-Heinz Funck besuchten die SPD-Ortsvereine im Gießener Stadtgebiet im Rahmen der Reihe „SPD vor Ort“ die Jüdische Gemeinde in Gießen. Herr Dow Aviv, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde in Gießen, führte die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten durch die Räumlichkeiten der Jüdischen Gemeinde in Gießen und informierte über das religiöse Leben der Gemeinde. Seit der Neugründung der Jüdischen Gemeinde in Gießen im Jahr 1978 beteiligt sich Herr Aviv am Gemeindeleben.
Der Jüdischen Gemeinde in Gießen gehören rund 400 Mitglieder an, wobei sich das Gemeindegebiet weit über die Grenzen des Landkreises Gießen erstreckt. Dow Aviv konnte den interessierten Besucherinnen und Besuchern berichten, dass wöchentlich Gottesdienste abgehalten werden, obwohl in Gießen selbst kein Rabbi der Gemeinde angehört. Herr Aviv betonte, dass die Jüdische Gemeinde in Gießen sich als offene Gemeinde versteht und den Dialog mit anderen Religionsgemeinschaften in Gießen suche. In diesem Sinne fanden schon viele Veranstaltungen zum interreligiösen Austausch statt. Die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten freuten sich über die Offenheit von Dow Aviv und der Jüdischen Gemeinde im Allgemeinen und betonten deren wichtige Stellung für die Zivilgesellschaft in Gießen.
Eine besondere Ehre für die SPD-Besucher war es, die Synagoge zu besichtigen, in der Dow Aviv den Anwesenden eine Tora präsentierte. Die Synagoge selbst wurde 1995 auf Betreiben der ehemaligen Gemeindevorsitzenden Dr. Thea Altaras aus Wohra im Kreis Marburg-Biedenkopf nach Gießen versetzt. Abschließend bedankten sich die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten bei Dow Aviv für die informative zweistündige Führung und den spannenden Austausch.
